Ich bin letzte Woche auf einer Tagung der Gesellschaft für Wissensmanagement e.V. Wissensmanagement im 21. Jahrhundert daran erinnert worden, dass Lernen auch als Veränderung im Verhalten definiert wird.
Um mal Wikipedia zu zitieren:
"Aus lernpsychologischer Sicht wird Lernen als ein Prozess der relativ stabilen Veränderung des Verhaltens, Denkens oder Fühlens aufgrund von Erfahrung oder neu gewonnenen Einsichten und des Verständnisses verarbeiteter Wahrnehmung der Umwelt oder Bewusstwerdung eigener Regungen aufgefasst. " - Wikipedia
Dazu ein Beispiel aus der Produktentwicklung: es ist gut möglich, dass die Beteiligen an der Produktentwicklung eine andere Sprache sprechen, andere Begriffe benutzen, als es für eine Anmeldung oder Sicherheitsbeurteilung der Produkte nötig ist.
Wissensmanagement kann jetzt heissen, diese verschiedenen Begriffe zu dokumentieren, sei es in einer einfachen Tabelle, in einer Datenbank, als Master Data, oder auch in einer semantsichen Graphdatenbank, die auch verschedene Nutzungsszenarien, ganze Phrasen und verschiedene Jurisdiktionen untersützt.
Doch worauf es wirklich ankommt ist doch, dass diese Daten geutzt werden, dass in einer Anmeldung die richtigen Begriffe, Phrasen, Absätze benutzt werden. So zuverlässig, so effekiv, so kostengünstig wie möglich.
Ohne diese Verhaltensänderung ist das gemanagte Wissen wertlos, ja, es hat einen negativen Wert: die Resourcen, die in den Aufbau und das Management dieses Wissens fließen stellen Kosten dar, denen kein Nutzen gegenüber steht.
Was also ist Wissensmanagement?