Komplexe Relationen in RDF

Das einfache Subjekt-Prädikat-Objekt Datenmodell von RDF verführt dazu, Beziehungen und Verben als einfache Prädikate oder Eigenschaften/Properties zu behandeln.

Das wird der Realität aber oft nicht gerecht.

Wenn wir z.B. Daten über Arbeitsverhältnisse oder Projektauftragnehmer sammeln, ist ein erster Ansatz vielleicht:

Meine Modellierungsrichtlinien

Die Frage eines Kunden hat mich auf die Idee gebracht, die Einflüsse auf meine Modellierungsstrategien und meine eigenen Einstellungen und Leitlinien einmal zusammenzuschreiben.

Dies sind meine Regeln nach meinen momentanen Erfahrungen, Ende 2023. Sie sind nicht allgemeingültig sondern dokumentieren den Stand meiner Entwicklung.

OWL erklären: Klassen besser Sets nennen, es ist präziser und nicht so leicht mit OO-Klassen zu verwechseln

Heute hörte ich mir den Workshop "Democratize the Knowledge Graph and Concrete Tooling Requirements" von Adam Keresztes auf der 2023 Knowledge Graph Conference in NYC an.

Verschiedene Leute dort betonten die Schwierigkeit, Nichtontologen den Unterschied zwischen Klassen und Instanzen zu erklären.

Das hat mich dazu gebracht, darüber nachzudenken, wie ich mit dieser Terminologie arbeite, und ich habe festgestellt, dass ich dazu neige, 'Menge' statt 'Klasse' zu verwenden.

GPT: statistische KI (LLM) vs symbolischer KI (Semantic Web)

Als ich heute morgen den Artikel "Knowledge Graphs: Opportunities and Challenges" las, habe ich wieder einmal an das Verhältnis zwischen symbolischer KI, sagen wir, in Gestalt vom Semantischen Web, also RDF und OWL, und statistischer KI in Gestalt von neuronalen Netzen, Sprachmodellen und Transformern gedacht.

ChatGPT zeigt, wie weit die statistische KI gekommen ist, hier sind ganz klar Ansätze zu genereller Intelligenz, AGI, zu erkennen.

Warum RDF

Investitionsschutz: ein wichtiger Vorteil von RDF und SPARQL

Ein aktuelles Kundenprojekt hat mir wieder zwei  wichtige Vorteile der W3C-Standards um semantische Technologien und Graphdaten vor Augen geführt: 

  • Stabilität, im Sinne von Übertragbarkeit der Daten und Abfragen
  • Auswahl an Produkten, zwischen denen ich meine Daten und Abfragen austauschen kann
  • Und damit einen Investitionsschutz, den proprietäre Graphdatenbanken nicht bieten

tl;dr

Warum RDF? Weil es Ihre Investitionen schützt! 

Business Knowledge Blueprints

Business Knowledge Blueprints sind ein leistungsfähiges Instrument zur Identifizierung der grundlegenden Struktur und Anforderungen eines Unternehmens. Durch die Zusammenarbeit mit einem Coach oder Moderator bei der Erstellung eines Business Knowlege Blueprints können Unternehmen ein klareres Verständnis ihres Geschäftsmodells und dessen Einordnung in den breiteren Markt erlangen.

RDF, OWL und SHACL sind leistungsstarke Formalismen, die verwendet werden können, um die Ergebnisse eines Business Knowledge Blueprint Coachings oder Workshops auszudrücken und zu analysieren. Diese Formalismen ermöglichen es Unternehmen, Daten auf strukturierte und aussagekräftige Weise darzustellen und zu manipulieren, so dass sie fundiertere Entscheidungen über ihr Geschäftsmodell und ihre Strategie treffen können.
 

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